Exkursion der Klassen 2a und 2b in die Milchviehanlage Drebach


Im Rahmen des Sachunterrichtes besuchten die Schüler der beiden 2. Klassen um Frau Fleischer und Frau Biedermann am Dienstag, den 09.05.17 die Milchviehanlage in Drebach.

Mit dem Bus hin und einem kurzen Marsch bergauf zum Stall, wurden wir vom Chef der Anlage, Herrn Thomas Lindner herzlich begrüßt und begannen unseren Rundgang gemeinsam mit ihm durch das recht große Areal. Wir erfuhren sehr viele interessante Dinge und konnten entgegen der Aussage „die Milch kommt von ALDI oder EDEKA“ in die Welt der Landwirtschaft abtauchen und sehen, wie viel Arbeit eigentlich dahinter steckt, bis es die Milch für uns trinkfertig im Laden zu kaufen gibt.

Mit Eifer verfolgten wir das Geschehen in und um den Stall und hörten Herrn Lindner bei seinen Ausführungen aufmerksam zu. Los ging es im Stall der Milchkühe. Eine Kuh liefert am Tag ca. 20-30 Liter Milch, so dass ein Milchtransporter bei der großen Anzahl an Kühen in der gesamten Anlage 2x täglich kommen muss, um diese abzuholen! Die Tiere bedürfen einer Rund-um-die-Uhr-Betreuung, so dass die Mitarbeiter in insgesamt 3 Schichten arbeiten. Trotz der „guten Landluft“ hier, haben wir gelernt, dass Sauberkeit auch im Stall oberstes Gebot hat, denn nur so bleiben die Kühe gesund und Krankheiten können vermieden werden. Weiter entlang an der Mutterkuh-Herde kamen wir schließlich bei den Kälbchen an, welche strikt getrennt nach männlichen und weiblichen Kühen in Boxen gehalten werden. Von „Oh wie niedlich“ über „Guck mal, die hat mich angeleckt“ bis hin zu „IIiiiegit, die hat gerade gekackt“ waren alle denkbaren Äußerungen dabei. Schließlich beendeten wir unsere Runde an den Silagevorräten und lernten, warum diese immer mit den großen Reifen abgedeckt werden müssen.

Abschließend bedankten wir uns mit einer großen Schachtel Pralinen bei Herrn Lindner und traten den Rückweg zur Schule zu Fuß an. Nach einem kurzen Picknick zur Stärkung für den weiteren Marsch, ging es weiter entlang des Planetenwanderweges, bis wir schließlich gegen 11.45 Uhr wieder in der Schule eintrafen. Das Wetter war uns glücklicherweise gut gesonnen, so kam trotz Kälte auf den letzten Metern sogar noch die Sonne raus, um uns zu grüßen.